So, was ist alles passiert, seit die Kokosnüsse angefangen
haben, durch die Gegend zu springen?
Am Montag habe ich in erster Linie
geradeaus geschaut, der Dienstag ist irgendwo in meinen Erinnerungen
verschollen, am Mittwoch habe ich in Hookipa viel Französisch gesprochen, am
Donnerstag fing das Maui Makani Classic (das Finale der American Windsurf Tour)
offiziell – mit Eröffnungszeremonie und Strandbevölkerung – an, ich habe meine
ersten Per-Anhalter-fahren-Erfahrungen gemacht und noch mehr Französisch gesprochen
– mit dem Ergebnis, das ich angefangen habe, meine Gedanken auf Französisch
auszuformulieren, statt auf deutsch. Antoine, Morgan und ich sind dann zu den
Twin Falls gefahren und in Fehmarn-Sommer-Temperaturigem Wasser schwimmen
gewesen und danach habe ich mir den Mund französisch-fusselig geredet bei dem
Versuch Skat zu erklären.
Am Freitag habe ich mich bei meinem inzwischen
zweiten Versuch des normalen Surfens waschen lassen, mir die Arme aus den
Schultern gepaddelt und am Abend noch Riesenschildkröten beim Händchen-Halten
fotografiert.
Am Samstag war dann genug Wind für die ersten Heats – dort wurde
wohl das meiste Material geschrottet, klappbare Gabelbäume waren also an der
Tagesordnung und wer gerade einen Heat hatte, während der kostbaren Zeit aber
auf den Felsen gelandet ist, der hat sein Material eben auf den Felsen (noch im
Wasser) liegen lassen, ist zum Strand zurück gerannt und mit neuem Material
wieder raus. Am Abend war ich dann mit der ganzen Familie bei einer kleinen "Halloween-Fete", habe meine paar übrig gebliebenen Italienisch-Kenntnisse zusammengekratzt und es gab eine kleine Tsunami-Warnung. Paia, Kahului
und noch ein paar andere auf Meeresebene gelegene Orte auf Maui wurden
also evakuiert, die „Tsunami“-Welle, die in Alaska ankam war dann geschlagene 10cm
hoch und hier kam wohl eine Welle von etwa 1,5m an – der aktuelle Swell in
Hookipa ist mehr als masthoch, also locker 4m und mehr.
Am Sonntag habe ich wieder ein bisschen was im Garten
gemacht – diesmal aber außerhalb der Kokosnusssprungreichweite – und wieder ein
paar nette Fotos in Hookipa gemacht (langsam scheine ich meine Abneigung gegen
das Fotografieren überwunden zu haben). Heute war ich dann mal wieder beim
Yoga, in New York wird ein HurRicane erwartet und ich leide trotz Wind und
Wellen und Meer unter Windsurfentzug. Es wird höchste Zeit, mal wieder Brett und
Rigg zu schnappen!
Ach ja, und ich werde inzwischen auf alle Altersmöglichkeiten zwischen 15 und 26 geschätzt - wieso auch immer...
Ach ja, und ich werde inzwischen auf alle Altersmöglichkeiten zwischen 15 und 26 geschätzt - wieso auch immer...
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