Mittwoch, 22. Mai 2013

Ein Schritt vor und zwei zurück



Mit viel Arbeit habe ich das Auto zusammen mit meinem Vater schon gut verkabelt, hinten gibt es Licht, das Radio funktioniert einwandfrei. Dank Axels Hilfe, habe ich die Inneneinrichtung holztechnisch sogar schon so weit umgebaut, dass ein Großteil meines Gerödels reinpasste. Mit den Boards auf der Liegefläche und Segeln, Masten und Gabeln unter der Liegefläche bin ich Freitag also fröhlich zusammen mit meiner Familie Richtung Fehmarn losgefahren. Geplant war, dort den Wind mitzunehmen – was auch halbwegs geklappt hat, der Windgott hätte noch ein bisschen stärker pusten können – und eine Halterung für meine Boards unters Dach sowie solartechnisch ein bisschen was aufs Dach zu bauen – was leider gescheitert ist.

Denn in Hamburg hatte mein Liebling keine Lust mehr, hat das weiß qualmend deutlich gemacht und ich musste mitsamt Gerödel in das Auto meiner Eltern umsteigen. Die Fahrt hat entsprechend sehr lange dauert, wobei… Als es dann schließlich weiter ging, waren die Staus weg und wir hatten frei Fahrt bis nach Fehmarn.
Schon um 2 Uhr nachts waren wir dann auch da.

Samstag gab es dann ein bisschen Wind, meine kleine Schwester war mit meinem Material als Einzige im Gleiten und ich bin in den letzten fünf Minuten (dann kam Regen und der gerade etwas aufgefrischte Wind hat sich genauso schnell verzogen, wie er etwas stärker geworden war) mit jeder Menge pumpen, während ich versucht habe aus den kleinen Windwellchen noch ein bisschen mehr Speed rauszukitzeln, auch noch mal ins Rutschen gekommen.

Nach Pfingsten wurde mein Auto wieder zurück transportiert und wird jetzt, nachdem es vorher schon einige neue Teile bekommen hatte, wieder verarztet. Hoffen wir mal, dass es bei der diagnostizierten kaputten Zylinderkopfdichtung bleibt.

Den Dienstag habe ich überwiegend auf der Autobahn – quatsch, die war ja vollgestopft – auf Landstraßen verbracht.

Aber man muss alles positiv sehen: Besser ich bleibe hier in Deutschland, mit noch etwas zeitlichem Puffer, liegen, als in Frankreich. Und es gibt noch mehr gute Nachrichten: Die Finnen von meinem Sponsor Maui Ultra Fins sind angekommen!

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