Die Zeit vergeht wie im Flug, mir ist gar nicht aufgefallen,
dass nun fast schon wieder ein Monat seit dem letzten Blogeintrag vergangen
ist. In etwas über einem Monat gehe ich euch allen schon wieder auf die Nerven
und werde hoffentlich keine all zu großen Meeresentzugserscheinungen haben.
Ich war viel surfen, meine Duck Dives (mit Board auf
Tauchgang gehen, wenn die Welle wie ein tollwütiges Tier einfach zu viel
sabbert – sprich zu viel Weißwasser auf einen zukommt) sind inzwischen recht
gut geworden und meine Wipe Outs (Stürze) sind meist schöne Scheuderattacken
(bei meinem bisher schlimmsten Wipe Out meinte ich unter Wasser das Board unter
mir, mit den Finnen zu mir zeigend gefühlt zu haben – nun, das Gefühl kann
natürlich auch an mangelnder Orientation gelegen haben; bei einem anderen hat
sich die Leech um meine beiden Füße gewickelt und ich hing, als die Turbulenzen
vorbei waren, wie so ein Stock oder Stein im Wasser, nur durch mein Board nicht
weiter Richtung Boden sinkend in der Luft, quatsch im Wasser ohne Luft, also in
der Gegend rum). Langsam fange ich an sogar mal ein paar Turns auf Wellen zu
machen, zumindest auf den Kleineren.
Gestern hat es so doll geregnet, als ich gerade im Wasser
war, dass ich jeweils nur den nächsten Windwellenberg sehen konnte, in den Tälern dazwischen war es
bloß weiß, von dem hochspritzenden Regen sah es aus wie Nebel – faszinierend!
Und ich fühlte mich sauwohl – das hat mich wohl an Fehmarn und meine dortigen
Surfsessions erinnert…
Nein, ich fahre keinen Sinker, sondern stehe mit einem 4.5er in den Händen auf dem Brett. |
Dann habe ich vor ein paar Tagen meine ersten positiven
Wavesailing (sprich mit Brett und Segel Wellen surfen) Erlebnisse gehabt – mit
einem 3.4er Guru von Goya und meinem 63l Singlefin Board (das zumindest einen
etwas ähnlichen Shape wie mein allerliebster Coco zu Hause hat). Außerdem habe
ich in den zwei Sessions weder Gabelbäume, noch Segel, noch Latten, noch Boards
geschrottet – ein Fakt, der mich sehr sehr glücklich macht und mich stark auf
genug Wind für heute hoffen lässt.
Am Wochenende geht es dann mit der ganzen Bagage (Familie
und noch einigen anderen) auf die Nachbarinsel Lanai, die auch noch mit zu Maui
gehört, zum Campen. Dort hat wohl die größte Stadt die Größe von Paia, also
zwei Straßen, in einem T angeordnet mit ein paar Geschäften am Rand.
Ich bin gespannt und genieße weiterhin jeden einzelnen Tag.
Toll zu lesen, aber so selten mit neuen Erlebnissen und Fotos - es ist wohl nicht so einfach, die ganze Tagesarbeit, die Aktivitätenfreizeit und dann noch Berichte für die Daheimgebliebenen zu schreiben.
AntwortenLöschenEgal, auf jeden Fall: Dank und Anerkennung von einem Fan für das, was da ist.